Drug Safety Mail 2019-49
Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) vom 03.09.2019
Bei Anwendung von Fingolimod in der Schwangerschaft besteht ein erhöhtes Risiko für fötale Fehlbildungen. Am häufigsten gemeldet wurden angeborene Herzkrankheiten, Nierenfehlbildungen sowie muskuloskelettale Anomalien. Daher ist Fingolimod während der Schwangerschaft sowie bei Frauen im gebärfähigen Alter, die keine wirksame Verhütungsmethode anwenden, kontraindiziert.
Fingolimod wird angewendet zur krankheitsmodifizierenden Monotherapie von hochaktiver schubförmig-remittierender Multipler Sklerose. Es moduliert den Sphingosin-1-Phosphat-Rezeptor, der während der Embryogenese an der Gefäßbildung beteiligt ist.
Das Schulungsmaterial wird angepasst.