Rote-Hand-Brief zu Gavreto® ▼ (Pralsetinib): Erhöhtes Risiko für Tuberkulose und Maßnahmen zur Risikominimierung
Rote-Hand-Brief zu Gavreto® ▼ (Pralsetinib): Erhöhtes Risiko für Tuberkulose und Maßnahmen zur Risikominimierung
Rote-Hand-Brief zu Gavreto® ▼ (Pralsetinib): Erhöhtes Risiko für Tuberkulose und Maßnahmen zur Risikominimierung
Im Zusammenhang mit Pralsetinib wurde über Fälle von Tuberkulose (meist extrapulmonal) berichtet.
Pralsetinib wird in bestimmten Situationen angewendet zur Behandlung von nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinomen. Es wurden neun Fälle von Tuberkulose bei mit Pralsetinib behandelten Patienten (mit und ohne Tuberkulose in der Vorgeschichte) identifiziert. Meist wurde über extrapulmonale Tuberkulose wie Lymphknotentuberkulose, Peritonealtuberkulose oder Nierentuberkulose berichtet.
Wenn die gleichzeitige Anwendung von Pralsetinib und starken CYP3A4-Induktoren unumgänglich ist, muss die Dosis von Pralsetinib ab Tag 7 der gleichzeitigen Verabreichung verdoppelt werden. Nach Absetzen des starken CYP3A4-Induktors für mindestens 14 Tage ist die Dosis von Pralsetinib auf die Ausgangsdosis zu reduzieren.
Die Fachinformation wird aktualisiert.