Information zur MedSafetyWeek 2023

Die MedSafetyWeek wird jährlich von Arzneimittelbehörden weltweit veranstaltet. Sie soll für das Melden von Arzneimittelnebenwirkungen sensibilisieren. In diesem Jahr findet die MedSafetyWeek vom 6. bis zum 12. November unter dem Motto „Who can report?“ statt.

Durch eine abgestimmte Social-Media-Kampagne wird dafür geworben, dass sowohl Angehörige der Gesundheitsberufe als auch Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörige Verdachtsfälle von Nebenwirkungen melden und somit zu einer verbesserten Arzneimittelsicherheit beitragen können.

In Deutschland können Patientinnen/Patienten und Angehörige online an das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) bzw. an das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) melden. Angehörige der Gesundheitsberufe melden gemäß ihrer Berufsordnungen an die zuständige Arzneimittelkommission; ärztliche Meldungen werden an die AkdÄ übermittelt. Der Verdacht auf eine Nebenwirkung ist für eine Meldung ausreichend. Ein Beweis für den Zusammenhang ist nicht erforderlich.

In verschiedenen Artikeln im aktuellen Bulletin zur Arzneimittelsicherheit sind weitere Informationen zur MedSafetyWeek und zum Melden von Nebenwirkungen durch Ärztinnen und Ärzte zu finden. Materialien in verschiedenen Sprachen werden auf der Kampagnen-Webseite und den Webseiten bzw. Social-Media-Kanälen von BfArM und PEI zur Verfügung gestellt und können über Social-Media-Kanäle verbreitet werden.

#MedSafetyWeek: Kampagnen-Webseite des Uppsala Monitoring Centre

Bulletin zur Arzneimittelsicherheit Ausgabe 3, September 2023

Nebenwirkungen melden. Ein Leitfaden für Ärzte