Peer-Review bei AVP

Arzneiverordnung in der Praxis

Ausgabe 1/2018

Wie kommt ein Artikel für AVP zustande? Die Redaktion berät aktuell interessante Themen und häufige Fragen aus dem Praxisalltag. Weitere Quellen sind medizinische Journals (Annals of Internal Medicine, British Medical Journal (BMJ), The New England Journal of Medicine (NEJM), Journal of the American Medical Association (JAMA), The Lancet, JAMA Internal Medicine (ehemals Archives of Internal Medicine) ebenso wie das Internet.

Welche Medikamente werden zur Zeit besonders intensiv beworben? Welche Inhalte werden in anderen Arzneimittelzeitschriften oder bei Fortbildungsveranstaltungen thematisiert?

Nachdem ein Kollege seine Bereitschaft zur Erstellung einer Publikation erklärt hat, steht am Ende ein guter Artikel, der in einer pharmaunabhängigen Zeitschrift unter dem eigenen Namen erscheint.

Der weitere redaktionelle Prozess prüft, ob ein eingereichter Artikel zur Ausrichtung und Zielgruppe von AVP passt. Diese Aufgabe übernehmen der zuständige Redakteur und das Redaktionsteam. Bei Übersichtsartikeln werden nun noch zwei Kollegen aus dem betreffenden Fachgebiet gesucht, die den Artikel gegenlesen (Peer-Review). Dies erfolgt im Doppel-Blind-Verfahren. Ein qualitativ gutes Peer-Review nimmt zu folgenden Fragen Stellung:

        Ist die Arbeit zur Zeit für unsere Leser wichtig?

        Ist das Thema gut und umfassend, aber auch pharmaunabhängig behandelt?

        Wurde die wesentliche Literatur berücksichtigt?

        Wurde die Literatur kritisch gewürdigt und diskutiert?

        Bedarf es noch Kürzungen oder erklärender Ergänzungen?

        Gibt es wesentliche Verbesserungsvorschläge?

Die Peer-Reviewer haben hierfür maximal drei Wochen Zeit. Die Kommentare erhält der Autor mit der Möglichkeit, seinen Artikel zu überarbeiten. Oft werden Vorschläge unterbreitet, die den Artikel weiterbringen. Sind sich die Gegenleser uneinig, wird in Ausnahmefällen noch ein dritter Kollege angefragt. Dies ist nur sehr selten erforderlich.

Das Erstellen eines Peer-Review ist zeitintensiv und nur mit persönlicher, aber nicht öffentlicher Ehre verbunden. Für die Qualität der in unserer Zeitschrift veröffentlichten Artikel betrachten wir das Gegenlesen als unabdingbar. Wir bedanken uns daher auf diesem Wege auch öffentlich bei unseren Reviewern, die diese Mühe auf sich nehmen und so helfen, die Qualität unserer Zeitschrift entscheidend zu verbessern.

Im Folgenden nennen wir die Namen derjenigen, die im vergangenen Jahr für uns tätig waren, um so ihre Dienste für diese Zeitschrift und damit auch für eine pharmaunabhängige kritische Diskussion von Arzneimitteln anzuerkennen.

Peer-Reviewer

  • Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Dr. h.c. mult. Dieter Adam (Grünwald b. München)
  • Prof. Dr. med. Manfred Anlauf (Bremerhaven)
  • Prof. Dr. med. Reinhard Brodt (Hanau)
  • PD Dr. med. Sebastian Fetscher (Lübeck)
  • Prof. Dr. med. Hermann-Josef Gertz (Leipzig)
  • Dr. med. Eray Gökkurt (Hamburg)
  • Prof. Dr. med. Rudolf W. C. Janzen (Bad Homburg)
  • Dr. med. Frieder Katz (Wiesbaden)
  • Dr. med. Brigitte Keller-Stanislawski (Langen)
  • Prof. Dr. med. Winfried V. Kern (Freiburg)
  • Prof. Dr. med. Marion Kiechle (München)
  • Prof. Dr. med. Thomas Lempert (Berlin)
  • Prof. Dr. med. Bruno Müller-Oerlinghausen (Berlin)
  • PD Dr. med. Martina Pitzer (Karlsruhe)
  • Dr. med. Klaus Strobel (Darmstadt)

 

Für die AVP-Redaktion