Abaloparatid

Die AkdÄ schließt sich der Einschätzung des IQWiG an, dass der Zusatznutzen von Abaloparatid bei postmenopausalen Frauen mit Osteoporose und erhöhtem Frakturrisiko nicht belegt ist.

Soweit beurteilbar, zeigen die vorliegenden Daten keinen Vorteil von Abaloparatid gegenüber Teriparatid hinsichtlich der Vermeidung von vertebralen oder nicht vertebralen Frakturen. Unter Abaloparatid scheinen Hyperkalzämien seltener aufzutreten als unter Teriparatid, unerwünschte kardiale Ereignisse hingegen häufiger. Das IQWiG sieht einen Zusatznutzen als nicht belegt an, da der pharmazeutische Unternehmer keine geeigneten Daten vorlegen kann. Die AkdÄ bewertet die Evidenz ebenfalls als unzureichend. Die Studie ACTIVE ist aufgrund der zu kurzen Studiendauer und ihrer methodischen Limitationen nicht als Datengrundlage für die Nutzenbewertung geeignet.

*Über den Zusatznutzen beschließt der G-BA.