Archiv 2005
- Wichtige Information zu geänderter Dosierung von Vfend® bei Kindern Die Firma Pfizer Pharma GmbH teilt mit, dass die Dosierungsempfehlung für Kinder (Alter 2-12 Jahre) des Azolantimykotikums Vfend® (Voriconazol) geändert wurde.
- Sicherheitsinformation zu Enbrel® - Plastikumhüllungen der Injektionsnadeln/Injektionskanülen Die Firma Wyeth Pharma GmbH teilt mit, dass aufgrund eines Fehlers bei der Verpackung von Enbrel® vereinzelte Hüllen der beigefügten Injektionsnadeln beschädigt sein können.
- Honvan® - Verzicht auf Zulassung und Rücknahme der im Verkehr befindlichen Ware Die Firma Baxter Deutschland GmbH teilt mit, dass der Vertrieb des Arzneimittels Honvan® eingestellt werden muss, da der bisherige Lieferant für den Wirkstoff Fosfestrol nicht mehr zur Verfügung steht.
- Warnung vor chinesischen Schlankheitskapseln Zurzeit kursieren in privaten Kreisen und im Internet bestimmte chinesische Schlankheitskapseln, die teilweise hochdosiert den verschreibungspflichtigen Wirkstoff Sibutramin enthalten anstatt - wie deklariert - ausschließlich chinesische Kräuter. Daher hat das Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz diesbezüglich eine Warnmeldung über die Presse herausgegeben.
- Marktrücknahme von Valdecoxib (Bextra®) Die Pfizer GmbH hat den Vertrieb des COX-2-Hemmers Bextra® (Valdecoxib) in Europa und den USA mit sofortiger Wirkung eingestellt.
- Geringes Risiko der Kontamination einer Charge des Gerinnungsfaktorpräparates Haemate HS/P 1000 aus dem Jahr 1997 mit Prionen. Der Arbeitskreis Blut beim Robert-Koch-Institut sieht, ebenso wie das Paul-Ehrlich-Institut, nur ein äußerst geringes Risiko, dass sich Patienten mit vCJK infiziert haben könnten, die das Gerinnungsfaktorpräparat Haemate HS/P 1000 aus einer Charge erhalten hatten, für deren Herstellung Plasma einer Spenderin verwendet worden war, die später an vCJK erkrankte.
- Berliner Deklaration zur Pharmakovigilanz Weltweit sind mehrere Dutzend unabhängiger Arzneimittelzeitschriften in der International Society of Drug Bulletins (ISDB) organisiert. Unter der Federführung der vier deutschen Blätter - "arznei-telegramm", "Arzneimittelbrief", "Pharma-Brief" und des Bulletins der AkdÄ "Arzneiverordnung in der Praxis" - werden jetzt die Arbeitsergebnisse eines Symposiums zur Arzneimittelsicherheit veröffentlicht, an der die europäischen Redaktionen im November 2003 in Berlin teilgenommen hatten. Das Produkt dieser Zusammenarbeit, die "Berliner Deklaration zur Pharmakovigilanz", wurde am Freitag, den 21.01.2005, auf einer Pressekonferenz in Berlin vorgestellt.
- Berliner Deklaration zur Pharmakovigilanz (englisch)