- Akute interstitielle Nephritis durch Celecoxib ("UAW-News"-International) Hämodynamisches akutes Nierenversagen (ANV) kann durch COX-2-Inhibitoren ausgelöst werden. Ob dies wirklich seltener geschieht als durch die altbewährten nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR), ist noch offen.
- Akute interstitielle Nephritis durch Celecoxib ("UAW-News"-International)
- Blutungen unter Leflunomid (Arava®), kombiniert mit oralen Antikoagulanzien ("UAW-News"-International) Leflunomid ist ein antirheumatisches Basistherapeutikum mit neuartigem Wirkungsmechanismus. Wir hatten darüber in "Arzneiverordnung in der Praxis" 3/2000 informiert. Seine Wirkungen sind vergleichbar mit denen von Methotrexat, Sulfasalazin und Ciclosporin. Es verbessert die Symptome der Rheumatoiden Arthritis (RA) und verzögert nachweislich die Progression.
- Blutungen unter Leflunomid (Arava), kombiniert mit oralen Antikoagulanzien ("UAW-News"-International) Leflunomid ist ein antirheumatisches Basistherapeutikum mit neuartigem Wirkungsmechanismus. Wir hatten darüber in "Arzneiverordnung in der Praxis" 3/2000 informiert. Seine Wirkungen sind vergleichbar mit denen von Methotrexat, Sulfasalazin und Ciclosporin. Es verbessert die Symptome der Rheumatoiden Arthritis (RA) und verzögert nachweislich die Progression.
- Lebertoxizität unter ACE-Hemmern ("Aus der UAW-Datenbank") Der AkdÄ liegen mehrere gut dokumentierte Fälle von Lebertoxizität unter ACE-Hemmern vor. Besonders fällt ein Fall einer cholestatischen Hepatitis mit nicht beeinflussbarem Transaminasen-Anstieg und Exitus im Leberkoma auf.
- Lebertoxizität unter ACE-Hemmern ("Aus der UAW-Datenbank") Der AkdÄ liegen mehrere gut dokumentierte Fälle von Lebertoxizität unter ACE-Hemmern vor. Besonders fällt ein Fall einer cholestatischen Hepatitis mit nicht beeinflussbarem Transaminasen-Anstieg und Exitus im Leberkoma auf.
- Hypothermie als reversible Nebenwirkung der Valproinsäure ("Aus der UAW-Datenbank") Valproinsäure ist Mittel der ersten Wahl zur Behandlung generalisierter und fokaler Epilepsien. Obwohl diese Substanz seit mehr als 30 Jahren in Europa zugelassen ist, wurde erst in den letzten Jahren über Fälle der Hypothermie berichtet.
- Hypothermie als reversible Nebenwirkung der Valproinsäure ("Aus der UAW-Datenbank") Valproinsäure ist Mittel der ersten Wahl zur Behandlung generalisierter und fokaler Epilepsien. Obwohl diese Substanz seit mehr als 30 Jahren in Europa zugelassen ist, wurde erst in den letzten Jahren über Fälle der Hypothermie berichtet.
- Interstitielle Nephritis unter Pantoprazol ("Aus der UAW-Datenbank") Der AkdÄ wurde über einen 72-jährigen polymorbiden Patienten berichtet, bei dem es unter einer vier Wochen dauernden Behandlung mit Pantoprazol zu einer histologisch verifizierten interstitiellen Nephritis kam.
- Interstitielle Nephritis unter Pantorprazol ("Aus der UAW-Datenbank") Der AkdÄ wurde über einen 72-jährigen polymorbiden Patienten berichtet, bei dem es unter einer vier Wochen dauernden Behandlung mit Pantoprazol zu einer histologisch verifizierten interstitiellen Nephritis kam.
- Seltene UAWs von Coxiben (UAW-News - International) Im deutschen Spontanerfassungssystem (gemeinsame Datenbank von BfArM und AkdÄ; Stand: 24.04.2003) finden sich für die COX-2-Inhibitoren Rofecoxib (Vioxx®) und Celecoxib (Celebrex®) 1070 Meldungen über unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW). In 55 Fällen (5,1 Prozent) wurde über ein angioneurotisches Ödem (Angioödem, Gesichtsödem, Zungenödem, Larynx-, Pharynxödem) berichtet. In sechs Berichten wurde ein Lungenödem als Nebenwirkung angegeben. Ein hämorrhagisches Lungenödem wurde dabei explizit nicht beschrieben.
- Seltene UAWs von Coxiben (UAW-News - International) Im deutschen Spontanerfassungssystem (gemeinsame Datenbank von BfArM und AkdÄ; Stand: 24.04.2003) finden sich für die COX-2-Inhibitoren Rofecoxib (Vioxx®) und Celecoxib (Celebrex®) 1070 Meldungen über unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW). In 55 Fällen (5,1 Prozent) wurde über ein angioneurotisches Ödem (Angioödem, Gesichtsödem, Zungenödem, Larynx-, Pharynxödem) berichtet. In sechs Berichten wurde ein Lungenödem als Nebenwirkung angegeben. Ein hämorrhagisches Lungenödem wurde dabei explizit nicht beschrieben.
- Intrakranielle Drucksteigerung durch Tetrazykline (UAW-News - International) Im deutschen Spontanerfassungssystem (gemeinsame Datenbank von BfArM und AkdÄ; Stand: 24. 4. 2003) liegen zu Doxycyclin insgesamt 521 Meldungen vor, davon drei Fälle einer intrakraniellen Drucksteigerung. Für Minocyclin wurde in 11 Fällen über einen intrakraniellen Hochdruck berichtet bei einer Gesamtberichtszahl von 249.
- Intrakranielle Drucksteigerung durch Tetrazykline (UAW-News - International) Im deutschen Spontanerfassungssystem (gemeinsame Datenbank von BfArM und AkdÄ; Stand: 24. 4. 2003) liegen zu Doxycyclin insgesamt 521 Meldungen vor, davon drei Fälle einer intrakraniellen Drucksteigerung. Für Minocyclin wurde in 11 Fällen über einen intrakraniellen Hochdruck berichtet bei einer Gesamtberichtszahl von 249.
- Erratum zur Bekanntgabe: Intrakranielle Drucksteigerung durch Tetrazykline (UAW-News - International) Im Deutschen Ärzteblatt, Heft 30 vom 25.07.2003, wurde unter "Bekanntgaben der Herausgeber" eine Mitteilung der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft unter dem Titel "UAW-News" - International, Intrakranielle Drucksteigerung durch Tetrazykline veröffentlicht. Dabei wurden die intrakraniellen Druckwerte versehentlich mit der falschen Einheit "mm Hg" (Millimeter Quecksilbersäule) angegeben. Die korrekte Einheit lautet "mm H2O" (Millimeter Wassersäule).
- Erratum zur Bekanntgabe: Intrakranielle Drucksteigerung durch Tetrazykline (UAW-News - International) Im Deutschen Ärzteblatt, Heft 30 vom 25.07.2003, wurde unter „Bekanntgaben der Herausgeber“ eine Mitteilung der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft unter dem Titel „UAW-News“ - International, Intrakranielle Drucksteigerung durch Tetrazykline veröffentlicht. Dabei wurden die intrakraniellen Druckwerte versehentlich mit der falschen Einheit „mm Hg“ (Millimeter Quecksilbersäule) angegeben. Die korrekte Einheit lautet „mm H2O“ (Millimeter Wassersäule).
- Oxycodon (Oxygesic®): Missbrauch, Abhängigkeit und tödliche Folgen durch Injektion zerstoßener Retardtabletten (Bekanntgabe) Oxycodon ist seit 1917 bekannt, wird seit 1919 als opioides Analgetikum therapeutisch genutzt und untersteht seit 1929 der Betäubungsmittel-Verschreibungsverordnung. Das alte, seit 1990 nicht mehr im Handel befindliche, stark wirksame Analgetikum Eukodal® (Oxycodon-HCI) war mit 5 mg pro Tablette und 10 mg beziehungsweise 20 mg pro Ampulle dosiert. Seit 1998 ist Oxycodon-HCI als Oxygesic® 10-/20-/40-mg-Retardtabletten wieder im Handel, seit 2001 auch als 80-mg-Retardtabletten, jedoch nicht als Ampullen. Eukodal® ist in der systematisierten Zufallsstichprobe Suchtkranker des deutschen "Frühwarnsystems Sucht (FWS)" in den 25 Jahren seiner Laufzeit mit 137 Fallmeldungen unter 14.702 untersuchten Personen mit Suchtproblemen vertreten
- Oxycodon (Oxygesic®): Missbrauch, Abhängigkeit und tödliche Folgen durch Injektion zerstoßener Retardtabletten Oxycodon ist seit 1917 bekannt, wird seit 1919 als opioides Analgetikum therapeutisch genutzt und untersteht seit 1929 der Betäubungsmittel-Verschreibungsverordnung. Das alte, seit 1990 nicht mehr im Handel befindliche, stark wirksame Analgetikum Eukodal® (Oxycodon-HCI) war mit 5 mg pro Tablette und 10 mg beziehungsweise 20 mg pro Ampulle dosiert. Seit 1998 ist Oxycodon-HCI als Oxygesic® 10-/20-/40-mg-Retardtabletten wieder im Handel, seit 2001 auch als 80-mg-Retardtabletten, jedoch nicht als Ampullen. Eukodal® ist in der systematisierten Zufallsstichprobe Suchtkranker des deutschen "Frühwarnsystems Sucht (FWS)" in den 25 Jahren seiner Laufzeit mit 137 Fallmeldungen unter 14.702 untersuchten Personen mit Suchtproblemen vertreten.
- Omeprazol kann den Blutspiegel von Clozapin erhöhen (UAW-News - International) Das "Intensive Medicines Monitoring Programme" (IMMP) beim Centre for Adverse reactions Monitoring (CARM) der University of Otago, Dunedin, Neuseeland, berichtet über drei Patienten, bei denen nach der gleichzeitigen Gabe von Omeprazol und Clozapin überhöhte Clozapin-Plasmaspiegel beobachtet wurden.
- Omeprazol kann den Blutspiegel von Clozapin erhöhen (UAW-News - International) Das "Intensive Medicines Monitoring Programme" (IMMP) beim Centre for Adverse reactions Monitoring (CARM) der University of Otago, Dunedin, Neuseeland berichtet über drei Patienten, bei denen nach der gleichzeitigen Gabe von Omeprazol und Clozapin überhöhte Clozapin-Plasmaspiegel beobachtet wurden.
- Durch Parvovirus B19 ausgelöste schwere Anämie ("pure red cell aplasia") nach Behandlung mit Alemtuzumab (UAW-News - International) Alemtuzumab (MabCampath®) ist ein gentechnologisch hergestellter, humanisierter IgG-monoklonaler Antikörper (moAk), der gegen das CD52-Antigen gerichtet ist. Dieses Antigen wird im hämatopoetischen System vorwiegend von normalen und malignen B- und T-Lymphozyten, Monozyten/Makrophagen, nicht jedoch von hämatopoetischen Stammzellen exprimiert. Der moAk ist seit 2001 für Patienten zugelassen, die wegen einer chronischen lymphatischen Leukämie mit Alkylanzien vorbehandelt wurden und bei denen nach Therapie mit Fludarabinphosphat keine beziehungsweise nur eine kurzzeitige komplette oder partielle Remission aufgetreten ist. Eine starke Lymphozytendepletion mit daraus resultierender Immunsuppression und erhöhter Anfälligkeit für opportunistische Infektionen gehört zu den sehr häufig beobachteten, unvermeidlichen pharmakologischen Wirkungen von Alemtuzumab. Eine seltene Komplikation dieser immunsuppressiven Wirkung wurde durch einen kürzlich publizierten Fallbericht illustriert.
- Durch Parvovirus B19 ausgelöste schwere Anämie ("pure red cell aplasia") nach Behandlung mit Alemtuzumab (UAW-News - International) Alemtuzumab (MabCampath®) ist ein gentechnologisch hergestellter, humanisierter IgG-monoklonaler Antikörper (moAk), der gegen das CD52-Antigen gerichtet ist. Dieses Antigen wird im hämatopoetischen System vorwiegend von normalen und malignen B- und T-Lymphozyten, Monozyten/Makrophagen, nicht jedoch von hämatopoetischen Stammzellen exprimiert. Der moAk ist seit 2001 für Patienten zugelassen, die wegen einer chronischen lymphatischen Leukämie mit Alkylanzien vorbehandelt wurden und bei denen nach Therapie mit Fludarabinphosphat keine beziehungsweise nur eine kurzzeitige komplette oder partielle Remission aufgetreten ist. Eine starke Lymphozytendepletion mit daraus resultierender Immunsuppression und erhöhter Anfälligkeit für opportunistische Infektionen gehört zu den sehr häufig beobachteten, unvermeidlichen pharmakologischen Wirkungen von Alemtuzumab. Eine seltene Komplikation dieser immunsuppressiven Wirkung wurde durch einen kürzlich publizierten Fallbericht illustriert.
- Erhöhte Inzidenz von zerebrovaskulären Ereignissen unter Cox-2-Inhibitoren im Vergleich zu Meloxicam (UAW-News - International) Cyclooxygenase-(COX-)2-selektive Substanzen wurden mit dem Ziel entwickelt, die Häufigkeit von gastrointestinalen UAW im Vergleich zu nichtselektiven nichtsteroidalen Antiphlogistika (NSAR) zu vermindern. Diese Hoffnung hat sich nur zum Teil erfüllt. Die Kenntnisse über das tatsächliche UAW-Profil von Coxiben sind immer noch unzureichend, weshalb Zurückhaltung in der Verordnung geboten ist.
- Erhöhte Inzidenz von zerebrovaskulären Ereignissen unter Cox-2-Inhibitoren im Vergleich zu Meloxicam (UAW-News - International) Cyclooxygenase-(COX-)2-selektive Substanzen wurden mit dem Ziel entwickelt, die Häufigkeit von gastrointestinalen UAW im Vergleich zu nichtselektiven nichtsteroidalen Antiphlogistika (NSAR) zu vermindern. Diese Hoffnung hat sich nur zum Teil erfüllt. Die Kenntnisse über das tatsächliche UAW-Profil von Coxiben sind immer noch unzureichend, weshalb Zurückhaltung in der Verordnung geboten ist.