Bevacizumab ist jeweils in Kombination mit einer Chemotherapie zur Behandlung von Patienten mit metastasiertem Kolon- oder Rektumkarzinom sowie beim metastasierten Mammakarzinom und fortgeschrittenen nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinom zugelassen. Darüber hinaus ist es in Kombination mit Interferon alpha-2a beim fortgeschrittenen bzw. metastasierten Nierenzellkarzinom indiziert. Zu den schwerwiegenden unerwünschten Arzneimittelwirkungen von Bevacizumab zählen u. a. Störungen der Blutbildung, thromboembolische Ereignisse, Blutungen, Wundheilungsstörungen, Magen-Darm-Perforationen, reversibles posteriores Leukoenzephalopathie-Syndrom (RPLS) und kardiovaskuläre Reaktionen wie Hypertonie und Herzinsuffizienz.
Aktuell wurde eine Metaanalyse basierend auf einer systematischen Literaturauswertung veröffentlicht, die das Risiko von gastrointestinalen Perforationen unter Bevacizumab näher untersucht hat.