24.10.2024 Rote-Hand-Brief zu 5-Fluorouracil (i.v.): Uracilspiegel zur DPD-Phänotypisierung bei Nierenfunktionsstörung mit Vorsicht interpretieren Der Abbau von 5-Fluorouracil (5-FU) erfolgt unter anderem durch das Enzym Dihydropyrimidin-Dehydrogenase (DPD). Bei eingeschränkter Enzymfunktion besteht ein erhöhtes Risiko schwerer oder lebensbedrohlicher Toxizität, und es wird vor Beginn der Behandlung eine Phäno- und/oder Genotypisierung auf DPD-Mangel empfohlen.
18.10.2024 „UAW-News International“: Psychiatrische und sexuelle Nebenwirkungen von Finasterid Die systemische Behandlung mit Finasterid birgt das Risiko psychiatrischer und sexueller Nebenwirkungen. Es gibt Hinweise darauf, dass sexuelle Nebenwirkungen nach Absetzen persistieren können.
14.10.2024 Information des BfArM zu Hydroxycarbamid: Falsch erhöhte Glukosewerte bei Anwendung von Systemen zur kontinuierlichen Glukoseüberwachung Unter Behandlung mit Hydroxycarbamid (Synonym: Hydroxyurea, Hydroxyharnstoff) können bestimmte Systeme zur kontinuierlichen Glukoseüberwachung (CGM) falsch-hohe Glukosewerte anzeigen.
11.10.2024 Information des BfArM zur Kombination Estradiol/Dydrogesteron: Neue Kontraindikation bei bestehendem Meningeom oder Meningeom in der Vorgeschichte Das Auftreten und die Vergrößerung von Meningeomen wird als Nebenwirkung in den Produktinformationen von Dydrogesteron und der Kombination Estradiol/Dydrogesteron aufgeführt.
09.10.2024 Rote-Hand-Brief zu Medroxyprogesteronacetat: Meningeomrisiko und Maßnahmen zur Minimierung dieses Risikos Unter hohen Dosen von Medroxyprogesteronacetat besteht ein erhöhtes Meningeomrisiko, hauptsächlich nach längerer Anwendung (mehrere Jahre).
07.10.2024 Rote-Hand-Brief zu Oxbryta ▼ (Voxelotor): Aussetzung der EU-Zulassung Die Zulassung von Oxbryta wird in der Europäischen Union (EU) als Vorsichtsmaßnahme ausgesetzt, solange das Nutzen-Risiko-Verhältnis überprüft wird.
02.10.2024 Änderung der Fach- und Gebrauchsinformationen aufgrund von Sicherheitssignalen Die Bewertung von Sicherheitssignalen durch den Ausschuss für Risikobewertung im Bereich der Pharmakovigilanz (PRAC) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) kann unter Berücksichtigung der verfügbaren Evidenz unter anderem Änderungen der Fach- und Gebrauchsinformationen zur Folge haben.